Massive Kritik an Absagen für den Bildungsgipfel
[…] Auch Andreas Bartsch, Präsident des nordrhein-westfälischen Lehrerverbands sieht Handlungsbedarf. „Im Grunde genommen haben
wir ein erschöpftes Bildungssystem.“ Die Gründe seien vielseitig. „Wir haben übervolle Klassen, Lehrer arbeiten an ihrer Kapazitätsgrenze, die Erziehungsfragen sind schwieriger geworden und wir müssen Geflüchteten die sprachlichen Kenntnisse beibringen.“ Um die Probleme zu lösen, müsse ich laut Bartsch auch die Bundespolitik beteiligen. „Der Bund muss Geld in die Hand nehmen und verlässlich planbar mehrere Milliarden Euro unbürokratisch zur Verfügung stellen.“ Vom Bildungsgipfel erhofft er sich jedoch nicht allzu viel. „Er wurde nicht wirklich vorbereitet.“ Dennoch betont Bartsch: „Ich bin zuversichtlich, dass es sich um eine Auftaktveranstaltung halten kann, damit sich die Minister bereit machen, sich an einen Tisch zusammen zu setzen.“
Erschienen ist der Artikel zum Bildungsgipfel in der Neuen Rhein Zeitung am 15. März 2023: www.nrz.de
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