Debatte um Skifreizeiten an Schulen
„(…) Der Lehrerverband NRW will das nicht ganz so stehen lassen. „Die Erfahrung, auf Skiern zu stehen, machen wenige Kinder durch die eigene Familie“, sagt Präsident Andreas Bartsch. Für alle anderen sei das schulischen Angebot besonders wertvoll. Auch die finanziellen Belastungen ließen sich im Rahmen halten. „So eine Fahrt für eine Woche sollte auf keinen Fall mehr als 350 oder maximal 400 Euro kosten“, sagt er. „Die meisten Eltern werden das finanzieren können. Für ärmere Familien gebe es staatliche Unterstützung, es gebe Hilfen durch Fördervereine, und viele Schulen hätten Depots, in denen sie Ausrüstung vorhalten, so dass Familien nicht viel anschaffen müssen. „Schwierig wird es bei Familien mit mehreren Kindern, wenn die vielleicht im selben Jahr zwei oder drei Schulfahrten haben“, räumt Bartsch ein. Aber besonders teuer seien da eher Oberstufenfahrten – da sei man schnell mit 500 Euro dabei.“
Der Beitrag über die Debatte zu Schulfahrten ist am Montag, 23. Januar 2023, in der Rheinischen Post erschienen.
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